Griaß Eich bei der Bairer Musi
Frühjahrskonzert am 15. und 16. März im Vereinsheim Antholing
An beiden Tagen war unser Vereinsheim bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Jugendkapelle stimmte das Publikum schon mit „Break up“ und einer neuen Version des „Maxglaner“ sowie einer Zugabe ein. Wir Gesetzteren eröffneten das Konzert mit „Hymne und Triumphmarsch aus Aida“. Gleich darauf holte Markus seine Tuba nach vorne und zeigte, nachdem er das übliche Solisteninterview über sich ergehen lassen hat, beim „Türkischen Marsch“ was er die letzten Wochen geübt hat und erntete frenetischen Applaus. Auch das eher schwerere „Adagio“ von Chatchaturian wurde mit langem Applaus belohnt. An dieser Stelle wurde am Freitag der Jackl Anderl vom Bayerischen Musikbund für 70 Jahre aktives Musizieren geehrt und am Samstag Vroni Gröbmeyer für 40 Jahre sowie Sepp Würz, Hans Spiel, Leonhard und Lenz Neuner für jeweils 50 Jahre ein silbernes Zeichen an das Leiberl gesteckt und eine Urkunde überreicht. Den Schlusspunkt des ersten Teils machte der bei den allermeisten Musiker- und Dirigentenkollegen noch unbekannte Konzertmarsch „Sempre Unita“ bevor es zur Pause dieses Jahr sensationell gute Wiener gab.
Den zweiten Teil dirigierte dann Vroni Sigl, woraus sich ergibt, dass Leonhard den ersten leitete. Die Ansage übernahm erstmals der Markus Sedlmaier in vortrefflicher Weise. Hier kam der „Millander Festtagsmarsch“ vom Tiroler Musiker, Komponisten und Vierschanzentourneesieger Andreas Kofler aufs Notenpult. Mit dem „Magdalenenwalzer“ von Christof Zellhofer hatten wir den vierten österreichischen Komponisten im Repertoire. Nach der Filmmusik zu „Madagascar“ holte sich die Vroni ihre Trompete wieder und begeisterte mit „For your Eyes only“ (natürlich erst, nachdem sie vom Mackä ausführlich interviewt wurde), war dann noch “Rood“, ein holländischer Rocktitel im Programm. Als Zugabe stellten wir die digitale Fassung vom Bairer Marsch vor, die Thomas Weinzierl von der Mitteroim Musi druckfähig arrangiert hat.
